Fermentierter Knoblauch in Honig sind eine kraftvolle Kombination, welche sowohl für ihren einzigartigen Geschmack als auch für ihre gesundheitlichen Vorteile schon seit langer Zeit nicht nur bekannt, sondern auch beliebt gewesen sind. Die Zubereitung geht leicht von der Hand und ist nicht sehr aufwändig.
Allgemeine Aspekte
Knoblauch ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lauch mit vielen Vorteilen für die Gesundheit. Die enthaltenen ätherischen Öle und schwefeligen Verbindungen wirken antibakteriell und antiviral, stärken das Immunsystem und bekämpfen Infektionen. Zudem senkt Knoblauch den Blutdruck und verbessert die Durchblutung. Die enthaltenen Vitamine wie Vitamin C, B6 und K sind wichtig für das Immunsystem, den Stoffwechsel, die Blutgerinnung und gesunde Knochen. Auch Mineralien wie Kalzium, Kalium und Magnesium sind in Knoblauch enthalten und tragen zur Herzgesundheit, dem Blutdruckausgleich sowie Muskel- und Nervenfunktion bei. Es gibt viele Möglichkeiten, Knoblauch in die Ernährung einzubauen, jedoch sollte man beachten, dass er einen starken Geruch hinterlässt und manche Menschen empfindlich darauf reagieren können.
Honig ist ein außergewöhnliches Naturprodukt mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen. Es enthält unter anderem Spurenelemente, Vitamin C und B-Vitamine sowie Flavonoide und Enzyme. Darüber hinaus findet man im Honig auch Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium. Die Vielzahl an verschiedenen Aromastoffen macht jeden Honig einzigartig, da sie je nach Standort variieren können. Ein wahres Kraftpaket aus unserer Natur.
Es ist wichtig darauf zu achten, hochwertigen, knackigen und nicht schon ausgetriebenen Knoblauch zu verwenden. Der Honig sollte sogenannter Rohhonig sein, also Honig der nicht schon über 40°C erhitzt wurde. Da Knoblauch und Honig beide starke Geschmacksprofile haben, werden sie gerne in der Küche als Gewürz oder Süßungsmittel verwendet.
Zubereitung
Die Zubereitung von fermentiertem Knoblauch und Honig ist einfach und erfordert neben einem geeigneten Glas nur zwei Zutaten: Honig und Knoblauch. Hier sind die einzelnen Schritte:
Zutaten vorbereiten: Sie benötigen Knoblauch, ein Glas frischen Honig und ein passendes Glasgefäß für die Fermentierung.
Knoblauch schälen: Nehmen Sie in etwa 300 Gramm Knoblauch und schälen Sie diesen.
Glas vorbereiten: Verwenden Sie ein abgekochtes Glasgefäß samt Verschluss für die Aufbewahrung unseres "Wundermittel". Bügelgläser scheinen dafür besonders geeignet zu sein.
Knoblauch und Honig mischen: bringen sie die geschälten Knoblauchzehen in das Glas ein. Übergießen Sie jetzt den Knoblauch mit ausreichend Honig. Achten Sie darauf, dass der Knoblauch komplett mit Honig bedeckt wird. Verschließen sie nun das Glasgefäß.
Fermentation starten: Eine Fermentation ist eine chemische Umwandlung von Stoffen, die durch Enzyme und Bakterien vonstatten geht. Honig ist ein antibakterielles Produkt, doch wenn man Honig mit Wasser verdünnt, verliert er etwas von dieser Eigenschaft. Knoblauch wiederum, enthält genug Wasser, damit sich Bakterien für die gewünschte Fermentation bilden können, also eine perfekte Ergänzung dieser beiden Produkte.
Gasbläschen beobachten: Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass der Prozess voranschreitet, sind Gasbläschen, die sich überall im Gefäß bilden. Verschließen Sie deswegen das Gefäß nicht so, dass keine Luft entweichen kann oder verwenden sie Gläser mit einer Gummidichtung (Bügelglas) auf dem Verschluß.
Gas ablassen: Schon vom ersten Tag an, entstehen Kohlendioxid-Bläschen, dieses Gas sollte man, durch Öffnen des Glases, entweichen lassen (Vorsicht, es kann starker Überdruck im Glas entstehen). Machen Sie das 1-2 mal pro Tag in der ersten Woche.
Aufbewahrung: Lagern sie das befüllte Glas bei Zimmertemperatur und achten Sie darauf, dass Sonneneinstrahlung auf das Glas vermieden werden sollte.
Nach ein bis zwei Monaten, schmecken Knoblauch und Honig bereits wunderbar. Das Gute an fermentiertem Knoblauch ist, dass er nicht verdirbt und an Geschmack zulegt, nur an Schärfe verliert er ein wenig. Auch wenn die Knoblauchzehen nach einiger Zeit braun werden und seltsam aussehen, ist er nach wie vor genießbar. Mindestens 2 Monate sollte man allerdings schon zuwarten, um in den Genuß dieser Köstlichkeit zu gelangen. Wenn möglich, lassen sie die Fermentierung mindestens ein halbes Jahr ablaufen, je länger der Knoblauch eingelegt bleibt, um so köstlicher wird sein Geschmack. Aus Gründen dieser Zeitspannen wäre es eventuell ratsam, alle 2 Monate ein neues Glas in Angriff zu nehmen.
Einnahme: Wir verwenden dafür einen Esslöffel, fischen damit eine Knoblauchzehe und füllen den Löffel mit Honig aus dem Glas. Sollte ein weiteres Stück Knoblauch gewünscht sein, bitte wiederum einen sauberen Löffel verwenden.
Fazit
Fermentierter Knoblauch und Honig sind nicht nur ein köstlicher Zusatz zu Ihren Speisen, sondern auch ein starkes natürliches Heilmittel. Probieren Sie es aus und erleben Sie die Vorteile selbst!
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